Da trotz Klimawandel, uns der heilige Petrus doch noch einen “gscheiden” Winter gebracht hat. Haben wir am Sonntag bei eisigen Temperaturen eine Eisrettungsübung durchgeführt, um für den Notfall jederzeit vorbereitet zu sein.
Vor allem für unsere jungen Wasserretter, die letztes Jahr erst Ihre Ausbildungen absolviert haben, war es eine tolle Erfahrung endlich einmal die meist nur theoretisch besprochene Eisrettung durchzuführen. Auf dem Programm standen: die Rettung einer eingebrochenen Person mit dem Eisrettungsschlitten zu Zweit, Rettung mit einer eingebrochenen bewusstlosen Person mit dem Spineboard, der Versuch einer Eigenrettung (die meist scheitert, da das Eis beim Versuch darauf zu klettern, sofort wieder weg bricht) und die Rettung mit Rettungshilfsmittel, wie Leitern und größeren Ästen. Des weiteren übten wir die Versorgung von Unterkühlungen und Erfrierungen in der Theorie und auch in der Praxis.
Auch unsere Taucher sollten nicht zu kurz kommen und durften einen wunderschönen Eistauchgang machen, sehr zum Leidwesen der armen Leinenführer, die sich daweil die Finger abfrieren mussten. Gott sei Dank schien wenigstens die Sonne. Aber was tuen wir nicht für unsere Jungs.
Somit war es ein sehr gelungener und erfolgreicher “Ruhetag”.
Wir warne weiterhin davor natürliche Eisflächen zu betreten: Das Eis ist nicht tragfähig!