Da trotz Klimawandel, uns der heilige Petrus doch noch einen “gscheiden” Winter gebracht hat. Haben wir am Sonntag bei eisigen Temperaturen eine Eisrettungsübung durchgeführt, um für den Notfall jederzeit vorbereitet zu sein.
Vor allem für unsere jungen Wasserretter, die letztes Jahr erst Ihre Ausbildungen absolviert haben, war es eine tolle Erfahrung endlich einmal die meist nur theoretisch besprochene Eisrettung durchzuführen. Auf dem Programm standen: die Rettung einer eingebrochenen Person mit dem Eisrettungsschlitten zu Zweit, Rettung mit einer eingebrochenen bewusstlosen Person mit dem Spineboard, der Versuch einer Eigenrettung (die meist scheitert, da das Eis beim Versuch darauf zu klettern, sofort wieder weg bricht) und die Rettung mit Rettungshilfsmittel, wie Leitern und größeren Ästen. Des weiteren übten wir die Versorgung von Unterkühlungen und Erfrierungen in der Theorie und auch in der Praxis.
Auch unsere Taucher sollten nicht zu kurz kommen und durften einen wunderschönen Eistauchgang machen, sehr zum Leidwesen der armen Leinenführer, die sich daweil die Finger abfrieren mussten. Gott sei Dank schien wenigstens die Sonne. Aber was tuen wir nicht für unsere Jungs.
Somit war es ein sehr gelungener und erfolgreicher “Ruhetag”.
Wir warne weiterhin davor natürliche Eisflächen zu betreten: Das Eis ist nicht tragfähig!
Nachträglich wollen wir noch unsere 3 neuen Rettungsschwimmausbilder zu Ihrer bestandenen Prüfung beglückwünschen.
Drei unserer aktiven Jugendtrainer haben von September bis November, innerhalb von 4 Wochenenden die Ausbildung zum Rettungsschwimmausbilder absolviert und dürfen nun nächste Saison alle Schwimmabzeichen, die Rettungsschwimmabzeichen und das Schnorchelabzeichen abnehmen, so wie die neue Ausbildung „Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst“ durchführen.
Inhalt des Kurses waren Rettungsschwimmen in der Theorie und Praxis, didaktische Einheiten zum Unterrichten von Jugendlichen und Erwachsenen, der AED-Instruktor (Defibrillation mit AED) und vieles mehr.
Die Prüfung bestand aus zwei praktischen Teilen: einer im Schwimmbad und einer im Unterrichtssaal, in denen die Prüflinge Ihre Fähigkeiten als Ausbildern in kreativster Weise darstellen konnten. Zusätzlich wurde in einer schriftlichen Prüfung die Inhalte des Rettungsschwimmens (Erste Hilfe, Anatomie, Verhaltensregeln, Rechte und Pflichten etc.) abgefragt.
Dank viel Schweiß, Übung und Arbeit auch zuhause oder im Training (hierfür danke an unsere Stufe 3, dass sie unserer Lehrprobenübungen ertragen haben) konnten wir alles mit Bravour meistern. Und freuen uns nun auf die nächste Saison in der wir zum ersten Mal richtig ausbilden dürfen.
Vielen Dank auch an die LEW die, diesen Lehrgang mitfinanziert haben.
Urkundenverleihung Rettungsschwimmausbilder an Marie Stockmaier
Gesamter Kurs Rettungsschwimmausbilder mit Prüfer
Überwiegende Frauenpower im Kreisverband Aichach-Friedberg
Am letzten Wochenende haben 3 unserer aktiven Mitglieder im Zuge der Ausbildung zum “Lehrschein Rettungsschwimmer” den AED-Instruktor erfolgreich bestanden. Dadurch können wir nun alle aktiven Mitglieder noch besser auf den nächsten Wachdienst im Sommer vorbereiten.
Durch die Schulung zum AED-Anwender lernen die Mitglieder den professionellen Umgang mit Defibrillatoren und dem Larynx-Tubus um bei Herz-Wiederbelebungen noch schnellere und effektivere Hilfe leisten zu können. Die Ausbildung zum AED-Instruktor berechtigt die 3 nun dazu die Mitglieder und Rettungsschwimmer in diesem Bereich zu schulen.
Endlich wars so weit nach 10 Jahren musste die alte gelbe Farbe in unserem Gruppen- und Ausbildungsraum weichen und wurde durch ein schlichtes und modernes Grau ersetzt. Klingt langweilig, ist es aber ganz und gar nicht.
Mal wieder legten wir eine Wochenendschicht ein, damit wir noch vor dem Wachdienstbeginn am Pfingstwochenende fertig sind. Am Samstag am Morgen trafen sich die Stufe 3 und einige fleißige Helfer um anzupacken.
Zunächst begann alles mit der schlimmsten Arbeit: den gesamten Raum ausräumen und abkleben, manch unschöne Überraschungen kamen hier bei zutage. Kaum war das meiste abgeklebt, schon waren die meisten mit der Farbe beschäftigt (die Kleinstarbeit kann ja jemand anderst machen). Und so wurde ein Kübel nach dem anderen an weißer Farbe schön über das alte gelbe gestrichen (auch mit manch akrobatischer Meisterleistung). Danach war Pause bis zum Sonntag (da soll man ja ruhen, war wohl nix mit den biblischen Vorschriften): Froh und munter, nach zwei oder drei Tassen Kaffee: Begann nun die künstlerische Arbeit mit der Diskussion: Wie wollen wir´s genau? Resultat: dunkler Streifen mit weißer Umrandung auf grauen Hintergrund. Klingt gar nicht schlecht. Und so wurde es dann auch: Gar nicht schlecht!
So Malerei beendet also Feierabend? Wäre schön, ist aber nicht so. Es ging ans Putzen und zwar auf Hochglanz. Nach weiteren 2 Stunden war es dann so weit: Der Gruppenraum erstrahlte in neuem Glanze!!!
Es war wieder so weit: der diesjährige Kreisentscheid der Wasserwacht Jugend Aichach-Friedberg, Augsburg Stadt und Land stand vor der Tür. Mit großen Elan wurde bereits im Vorfeld trainiert und gelernt um möglichst viele Punkt zu erreichen. Die Mühe hat sich gelohnt. Beide Mannschaften (Stufe 2 & 3) konnten sich erneut den 1.Platz sichern mit durchschnittlich 11 500 Punkten, fast hätten wir auch endlich den Wanderpokal Steppach abgesprochen (nächstes Jahr halt).
In der Stufe 3 bereiteten sich sogar alle zusätzlich an einem Samstag vor: Natürlich mussten wir hier mit einem ausgiebigen Frühstück starten, dieses Jahr sogar bei strahlendem Sonnenschein auf der Terrasse. Themen wie Wasserwacht-Theorie (Notfälle am und im Wasser), Erste-Hilfe-Theorie, Naturschutz (dieses Jahr Bergwelt zur Begeisterung der Gruppenleiterin) und Rot-Kreuz-Wissen wurden theoretisch mit viel Spaß besprochen. Und damit die Praxis nicht zu kurz kommt? Hatten wir das Glück, dass am dem neuen Grill sich einer die Hand verbrannte und der andere vorlauter Schock um viel und sich ne Platzwunde zuzog (selbstverständlich nur gestellt). Hinzukam noch die Einführung in die Tauchgerätschaften am Taucher direkt und die verschiedenen Ausbildungsinhalte der Wasserwacht. Um das ganze abzurunden fuhren wir in das Soccer-Center Gersthofen und veranstalteten ein kleines Fußballturnier. Um die Sieger zu preisen und den großen Hunger, der sich angesammelt hat zu stillen ging es direkt im Anschluss noch zum Burger/Pizza essen.
Voller Vorfreude trafen wir uns dann natürlich ausgeschlafen ( 8 Uhr in der Früh am Samstag geht bei Betreuer nur mit einer ordentlichen Tasse Kaffee) am Wettkampftag. Gott sei Dank stand zuerst Kreativ auf dem Programm, so dass den Trainern doch noch eine Pause vergönnt war. In einer Audioaufnahme versuchten die Jugendlichen Werbung für die Wasserwacht zu machen (Einen Ausschnitt kann man auf unserer Homepage anschauen). Nach dem Mittagessen ging es ins Schwimmbad, wo unser neu gestaltetes Jugendplakat die anderen Ortsgruppen immer an unseren Platz lockten. Aber in den einzelnen Disziplinen (Flossenschwimmen, Rettungsleine, Tauchen, Kleidungsschwimmen und einer Kombinierten Staffel) schwammen wir mit deutlichen Abstand allen davon. Im Anschluss fand der Parcour auf dem Programm mit verschiedenen Stationen, an denen das Wissen über Wasserwacht, Naturschutz und Ersten Hilfe in Theorie und Praxis gezeigt werden konnte und in verschiedenen Spielen der Gruppenzusammenhalt getestet wurde. Im Bereich der Spiele konnten beide Stufen die beste Punktzahl erreichen.
Durch kleine organisatorische Probleme wurde dann das Abendprogramm unserer Ortsgruppe zur Freude der Jugendlichen in die Wasserwachtstation am See verlegt, was zum Highlight des nächsten Tages führte, da unsere Gruppe einen Zuwachs durch eine kleines Eichhörnchen bekam von dem sich keiner mehr so richtig trennen wollte, so dass man fast nur unter Zwang zur Siegerehrung wollte. (Das Eichhörnchen wurde von uns am Montag einer Hilfsorganisation für Eichhörnchen übergeben, die es wieder aufpäppeln). Durch dieses Ereignis war dann die Freude über den 1. Platz doch nicht so wichtig.
Was passiert, wenn man vier Leute, drei Orcas und ein blaues Gummiboot in einen Fluss wirft?…Richtig, Donauschwimmen!!!! An einem strahlend schönen Wintermorgen machten sich vier mutigen Wasserwachtler mit ihrem tapferen Schlachtross (einem altem Sprinter) auf den Weg in den Kampf gegen die fiese Kälte und böse Menschen, die einen einfach von seinem Orca schupfen.
Wir starteten an diesem 30.01.2016 um kurz nach neun Uhr und begaben uns Richtung Neuburg an der Donau, wo das große Spektakel stattfinden sollte. Klar, dass zu so einem wichtigen Ereignis erstmal nicht fehlen darf, dass man sich ein wenig verfährt, aber wirklich nur ganz wenig. Parkplatz gefunden, Anmeldung erledigt, ist ja alles ganz einfach – ups doch nicht, unsere treuen Wasserrettungshilfmittel müssen an den Start gebracht werden, also Parkplatz wieder aufgeben und hoffen den Startpunkt zu finden („Ich bin noch nie über ein Wehr gefahren“)…. Aber wir schafften es, wäre ja gelacht. Der Rückweg war leider ein anderer als der Hinweg, man musste durch einen Waldweg fahren, und sich an dem Feuerwehrauto orientieren („Welches Feuerwehrauto?????….Oh da ist ein Schießstand“), aber es ging zum Glück doch alles gut. Also schnell in die Ritterrüstung (Wasserretteranzug) hinein und der Spaß sollte losgehen können („Nein ich zieh keine Haube auf, ich tauch einfach nicht unter!“). In der darauffolgenden Shuttlebusfahrt ging es hoch her, vor allem hoch gegröhlt, gott sei dank war sie nicht allzu lang. Vor dem Startschuss wurde natürlich noch das obligatorische Gruppenbild gemacht und los gings ins kalte – hmmm wie sagt man denn da – ja okay nennen wir es Vergnügen. Wir waren schließlich freiwillig dabei („Wieso habe ich mich überreden lassen???). Obwohl wir teils doch etwas Schwierigkeiten mit einem lädierten Orca („Oh nein er hat ein Loch“) hatten kamen wir doch gut voran. Verlorene Schafe – Verzeihung, ich meinte natürlich Orcas, wurden von einem netten Schwerthai wieder zu ihrer Herde gebracht, dieser konnte aber leider nicht verhindern, dass man von einem bösen Menschen einer Wasserwachtmannschaft, deren Namen ich hier lieber nicht nennen möchte, von seinem Orca geschupft wurde – da wäre eine Haube dann doch besser gewesen („Ich bin nicht untergetaucht, ich wurde untergetaucht!!!“). Die Rache an dem KENTERER endete leider darin, dass auch die nächste getunkt wurde – selbstverständlich auch diese ohne Haube. Viel schneller als gedacht, war es dann leider auch schon vorbei, sämtliche Wasserrettungshilfsmittel leider mit etwas weniger Luft als beim Start. Mit gefühllosen Händen und Füßen machten wir uns auf den Weg zum Auto („Ich merk meine Füße nicht mehr!“) und zu einer warmen Dusche, auch wenn die nur zwei beanspruchten. Also wieder alles verstaut und auf geht’s nach Hause. Selbsterklärend, dass sich auch diese äußerst heiter gestaltete. Donauschwimmen? Nächstes Jahr wieder!!!!!!!
Beim dies jährigen Jubel traten zwei Jugendmannschaften unserer Ortsgruppe an und nach dem Motto wir kamen, sahen und siegten, belegten auch beide Gruppen den ersten Platz in ihrer Altersklasse, so dass in vier Wochen die nächste Runde, der Jupo in Krumbach ansteht.
Naja ganz so einfach wars dann doch wieder nicht: Bevor wir siegten musste natürlich hart trainiert werden einschließlich eines Jubelvorbereitungstag, an dem die Stufe III gleich nach dem Frühstück zwei Helfer, die gestürzt waren, mit einer Kopfverletzung und einer Schnittwunde versorgen mussten (Natürlich war das nur gestellt). Anschließend ging es weiter mit einer Besichtigung des SEG-Autos und gleichzeitiger Einführung in die Ausbildungsbereiche der Wasserwacht, natürlich nicht ohne Mittagessen dazwischen . Danach wurde es etwas theoretischer mit Naturschutz und Fremdrettung (es war leider zu kalt um es im Wasser aktiv zu üben ) und abschließender Knotenkunde. Damit der Spaß auch nicht zu kurz kommt gab es als Belohnung nach getaner Arbeit einen Ausflug in die Eisdisco nach Königsbrunn.
Beim Wettkampf wurde das Gelernte dann super angewendet. Zunächst stand bei der Stufe III am ersten Wettkampftag als erstes Schwimmen auf dem Programm, trotz kleiner Missgeschicke (Flossenverlust) haben wir (Gruppenleiter) euch noch nie so schnell im Training schwimmen sehen wie ihr dort geschwommen seid (Auch wenn einige von den Kinder behauptet haben es läge am Wasser). Am Nachmittag stand dann der Pacour aus dem Plan in dem das Gelernte vom Jubelsamstag und von den Gruppestunden in EH-Praxis, EH-Theorie, Wasserwachtwissen, Naturschutz und Knotenkunde gekoppelt mit Geschicklichkeitsspielen abgefragt wurde. Die Kinder haben dabei einer hervorragenden Teamgeist gezeigt und alles sehr gut gemeistert.
Am Abend merkte man die Anstrengung beiden Stufen an aber nur so lange bis das Abendprogramm startete, ab da merkte man nur noch den Betreuern die Müdigkeit an (sind halt doch schon älter :D). Am Sonntag stand dann noch der Kreativteil an zum Glück der Betreuer, die nochmal eine Pause einlegen konnten.
Bei der anschließenden Siegerehrung waren dann alle überglücklich und stolz auf die Kinder mit ihren ersten Plätzen.
SEG-Übung: 09.05.2014
Uhrzeit: 18:15
Einsatzmeldung: Personen im Wasser, Lech/Auensee
Ort: Lech, Höhe Kissing und Auensee
Besatzung: 8
Fahrzeug: WW FDB 91/1
SEG-Übung am Lech, Höhe Kissing und Auensee. Zusammen mit anderen Schnelleinsatzgruppen (SEG) aus dem Landkreis, absolvierten wir am Freitag, 09.05. die jährliche Kreis-Wasserwacht-Übung. Unsere Aufgabe bestand darin, den Lech flussaufwärts mit Wasserrettern nach vermissten Personen zu durchsuchen, sowie mit Tauchern eine vermisste Person im Auensee zu finden. Material und Einsatzkräfte wurden bei dieser Übung vor der anstehenden Wachsaison nochmal auf Herz- und Nieren geprüft. Ein ausführlicher Bericht steht auf der Internetseite der Friedberger Allgemeine zur Verfügung.
Am Wochenende vom 12.04. und 13.04.2014 war die Friedberger Wasserwacht auf dem Sepp-Linder-Pokal in Lindenberg im Landkreis Lindau am Bodensee. Unsere Wasserwacht war mit der Stufe 2 (Kinder von 10 – 13 Jahren) beim Schwimmen und dem rotkreuzspezifischen Teil vertreten.
Die Wasserwacht Friedberg belegte auf dem Wettbewerb erfolgreich den 6. Platz. Vor allem in den Teilen EH-Praxis, Kreativ und bei wasserwachtspezifischen Spielen bewiesen sie Teamgeist und praktisches Wissen.
Im Schwimmen zeigten die Kinder Engagement und Kampfgeist. Sie respektierten alle anderen Wasserwachten und feuerten die anderen Ortsgruppen des Kreisverbandes AIC-FDB tatkräftig mit an. Obwohl die Betreuer am nächsten Tag keine Stimme mehr hatten, hatten alle sehr, sehr viel Spaß und freuen sich schon jetzt auf den nächsten Wettkampf, der 2015 stattfindet.